Zielbild

Dafür sind vier Schlüsselinitiativen vorgesehen, die das Kompetenzzentrum vorantreiben wird:

Als Ergebnis dieser ZirkuLIE-Initiativen setzen Akteur:innen mehrere Projekte in unterschiedlichen Ausprägungen und Grössen mit den Grundprämissen der Kreislaufwirtschaft um. Diese Projekte werden von externen Stellen bewertet und zertifiziert, um ihre Einhaltung der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu bestätigen.

ZirkuLIE trägt dazu bei, Wissen über Zirkularität im Bauwesen zu erweitern und zu vertiefen. Dies zeigt sich in der Sensibilisierung und dem gesteigerten Interesse der Expert:innen, Bauherrschaften, Planenden, Ausführenden und der Bevölkerung im Allgemeinen. Zirkuläre Möglichkeiten in Bauprojekten sollen aktiv nachgefragt und umgesetzt werden. Ausschreibungen mit Zirkularitätskriterien sind das neue Normal im Bausektor.

ZirkuLIE fördert die optimale Nutzung von Ressourcen vor Ort. Bei der Projektierung von Bauprojekten werden vorhandene Materialien und Ressourcen bestmöglich genutzt. Am Ende der Lebensdauer eines Gebäudes erfolgt der Rückbau so, dass die Materialien wiederverwendet werden können. Dabei wird auch die Sensibilisierung der Bauherrschaft angestrebt, damit sie den Wert der Kreislaufwirtschaft erkennt und aktiv unterstützt.

Durch Transparenz im Bauprozess wird Zirkularität messbar, die Öffentlichkeit informiert und die Beteiligten im Bauwesen für ihre Bemühungen um Zirkularität anerkannt. Jedes Bauvorhaben wird im Bewilligungsprozess aufzeigen, welche Materialien eingesetzt werden und zu welchem Grad sie bei einem Rückbau wiederverwendet werden können. Dies soll von den Akteur:innen ähnlich wie eine Energieplakette nach aussen sichtbar gemacht werden.

Ziel ist es, dass in Liechtenstein ein Wandel hin zu einer vollständig zirkulären Bauwirtschaft stattfindet und dass diese nachhaltige und ressourceneffiziente Praxis auch über die Grenzen Liechtensteins getragen wird.